Die Forschung zu Medienwandel und Medieninnovation konzentriert sich auf die digitale Transformation von Medien sowie deren Auswirkungen auf Individuen und die Gesellschaft. Die Forschung in diesem Bereich untersucht insbesondere, wie Kommunikationstechnologien die individuellen, sozialen und psychologischen Aspekte des modernen Lebens beeinflussen. Unsere Forschung in diesem Bereich zeigt eine (neue) Medienumgebung auf, die sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf verschiedene demokratische Aspekte wie Informationsbeschaffung, politisches Wissen, politische Diskussion und politische Partizipation hat.

Medien und Innovation ist ein Querschnittsthema, das mehrere Forschungstraditionen unseres Instituts umfasst. Zum Beispiel untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft die Rolle der sich verändernden Medienlandschaft für den professionellen Journalismus. Dies umfasst die Auswirkungen von Rezipientinnen- und Rezipientenfeedback (in sozialen Medien) auf die Journalismuskultur, Interaktionen unter Journalistinnen und Journalisten auf Twitter, journalistisches Branding auf Twitter oder die Rolle nicht-traditioneller Akteurinnen und Akteure wie Instagram-Bloggerinnen und -blogger bei Tätigkeiten, die als Journalismus eingestuft werden können. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen auch die Auswirkungen sozialer Medien auf verschiedene Aspekte des demokratischen und alltäglichen Lebens, beispielsweise die Folgen der täglichen Smartphone-Nutzung junger Menschen sowie die Instagram-Nutzung und die subjektive Lebenszufriedenheit. Auch die Rolle politischer Informationen in sich verändernden Medienlandschaften ist ein zentrales Forschungsgebiet, insbesondere im Hinblick auf Fehlinformationen. Zuletzt untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Fokus auf strategische Kommunikation die Risiken und Chancen von IKT für Unternehmen.