Die Forschung des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft behandelt Prozesse der öffentlichen, (medien-)vermittelten Kommunikation und deren infrastrukturelle Bedingungen sowie deren gesellschaftlichen und individuellen Wirkungen. Dazu gehören in komparativer Perspektive die System- und Organisationsforschung, die Journalismusforschung, die historische Medienforschung, die Medieninhaltsforschung, sowie die Medienwirkungsforschung. Thematisch beschäftigen sich unsere Professorinnen und Professoren sowie das wissenschaftliche Personal mit zentralen Themen wie politische Kommunikation, Medienregulierung, Medienunterhaltung, Mediengeschichte, Medienwandel, Werbung oder Public Relations. Ein besonderer Stellenwert kommt dem Einsatz und der Weiterentwicklung der Methoden der empirischen Medien- und Kommunikationsforschung zu, insbesondere im Feld der Computational Communication Science.

Das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft trägt mit seiner Forschungsausrichtung zu den folgenden Forschungsschwerpunkten der Fakultät bei: "Geschlecht und Transformation", "Governance, Demokratie, Solidarität", "Migration, Citizenship und Zugehörigkeit(en)", "Politischer Wettbewerb und politische Kommunikation", "Visual Studies in den Sozialwissenschaften" sowie "Wissensgesellschaften in Zeiten turbulenten Wandels". Als "Kommunikatoren" werden dabei nicht nur traditionelle Vermittler wie der Journalismus, sondern auch andere Akteure (z.B. ökonomische, politische) in anderen Vermittlungsformen (PR, Beratung, Werbung) bzw. -prozessen untersucht. Im Mittelpunkt unserer Analysen stehen neue mediale Vermittlungstechniken und die Auswirkungen davon auf Individuen und Gesellschaft.