Wie Mitarbeiterkommunikation die psychologische Sicherheit in Unternehmen erhöhen kann

Fördergeber: Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation
Laufzeit: 2024-2025
PI: Sabine EinwillerJens Hagelstein
Mitarbeit: Jeannine Huber • Raphaela Stibor

Psychologische Sicherheit beschreibt das Gefühl von Mitarbeitenden, sich in ihrer Organisation und ihrem Team zu ihrer Persönlichkeit und ihrer Meinung bekennen zu dürfen, Kritik an Teammitgliedern und Vorgesetzten artikulieren zu können sowie kreative und unorthodoxe Lösungsansätze vorschlagen zu dürfen. Studien aus dem Bereich der Organisationspsychologie konnten unterschiedliche positive Effekte psychologischer Sicherheit nachweisen – auf Engagement und Einsatzbereitschaft der individuellen Mitarbeitenden genauso wie auf Leistungs-, Innovations- und Lernfähigkeit des Unternehmens insgesamt. Das mit 1. September gestartete Forschungsprojekt wird psychologische Sicherheit aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive untersuchen und aufzeigen, unter welchen kommunikativen Settings sich Mitarbeitende psychologisch sicher fühlen und wie strategische interne Organisationskommunikation zu einem solchen Unternehmensklima beitragen kann. Zu diesen Fragestellungen sind eine systematische Literaturanalyse, problemzentrierte qualitative Interviews und eine quantitative Onlinebefragung unter Mitarbeitenden geplant.


Effects of Employee Communication on Affiliation and Stakeholder Behavior

Fördergeber: Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation
Laufzeit: 2023-2024
PI: Sabine Einwiller


Programmstrukturanalyse ORF TV 2023

Fördergeber: ORF
Laufzeit: 2024
PI: Mira Mayrhofer
Mitarbeit: Florence Klauda


Sicherheitsgefühl der Menschen in neuen Medienlandschaften (SECU)

Fördergeber: FFG (Programm: KIRAS)
Laufzeit: 2022-2024
PI: Jörg MatthesKevin Koban (Co-PI)
Mitarbeit: Ines Spielvogel

Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Zuwanderung und Gewaltkriminalität sowie zuletzt mit der COVID-19 Pandemie und dem Russisch-Ukrainischen Krieg haben das individuelle Sicherheitsempfinden innerhalb der österreichischen Bevölkerung in den letzten Jahren geprägt und dabei verschiedene Sorgen, Ängste und damit verbundene individuelle und kollektive Tendenzen präsent werden lassen. Traditionelle Medien spielen seit jeher eine zentrale Rolle für das individuelle Sicherheitsempfinden. Soziale Medien und die Verbreitung von Smartphones haben jedoch die Verbreitung, Rezeption und Diskussion sicherheitsrelevanter Information grundlegend verändert und damit bewährte Praktiken einer effizienten und kurz- wie langfristig effektiven Sicherheitskommunikation in Frage gestellt. Aktuelle Studien berücksichtigen diese veränderten Medienbedingungen nur begrenzt, sodass der Einfluss von Smartphones und sozialen Medien bisher nur wenig erforscht ist. Das Projekt wird detaillierte Daten zur Rezeption sicherheitsrelevanter Themen in Anbetracht individualisierter Mediengewohnheiten gewinnen, welche ganzheitlich auf ihren zeitlichen Zusammenhang mit dem individuellen Sicherheitsempfinden in Österreich bewertet werden. Dabei wird zudem der kausale Einfluss sozialer Medien und deren Meinungsführer*innen überprüft, um festzustellen, wie öffentliche Sicherheitskommunikation innerhalb der verfügbaren Social-Media-Kanäle aussehen kann (und sollte).


Ethische Herausforderungen in der Kommunikationspraxis durch verschwimmende Grenzen zwischen Journalismus, PR und Werbung

Fördergeber: Wissenschaftlicher Senat des Public Relations Verbandes Austria (PRVA)
Laufzeit: Juni 2021 – März 2023
PI: Sabine Einwiller
Kollaboration: Uta Russmann (FH Wien der WKW) • Jens Seiffert Brockmann (WU Wien)

Forschung und Praxis zeigen, dass die Grenzen zwischen PR, Werbung und Journalismus verwischen, was zu einer Reihe von ethischen Herausforderungen führt. Das Projekt untersucht, wie Praktikerinnen und Praktiker aus PR und Medien die verschwimmenden Grenzen wahrnehmen und welche ethischen Herausforderungen und Interessenkonflikte dadurch entstehen. Auf Basis der Erkenntnisse aus 45 Interviews wird ein Trainingsprogramm entwickelt, in dem PR-Praktikerinnen und -praktiker für die ethischen Herausforderungen sensibilisiert und auf den Umgang mit diesen vorbereitet werden sollen.


Knowledge Resistance: Causes, Consequences, and Cures

Fördergeber: Riksbankens Jubileumsfond (RJ)
Laufzeit: 2019 – 2025
Co-PI: Hajo Boomgaarden

Das Hauptziel dieses interdisziplinären Programms ist es, das Wesen und die Ursachen von Wissensresistenz zu untersuchen. Wissensresistenz ist das Versagen, allgemein verfügbares Wissen an-/aufzunehmen. Eine zentrale Hypothese ist, dass Wissensresistenz das Ergebnis einer komplexen Wechselwirkung zwischen Emotionen, Kognition, sozialer Interaktion und Informationsfluss ist. Das bedeutet, dass eine geeignete Untersuchung des Phänomens unbedingt einen interdisziplinären Ansatz erfordert.

Hajo Boomgaarden wird zusammen mit Jesper Strömbäck (PI), Yariv Tsfati und Rens Vliegenthart das Work Package "Die Rolle von Medien, Mediennutzung und Medienvertrauen" leiten.


Projekt zur Messung des Imageverlustes durch Zeitverzögerungen

Fördergeber: Wiener Linien
Laufzeit: April – Dezember 2021
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Alice Binder (Co-PI) • Helena Knupfer
Status: abgeschlossen


Imageanalyse der Universität Wien

Fördergeber: Universität Wien
Laufzeit: 2020 – 2021
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Alice Binder • Selina Noetzel
Status: abgeschlossen


Effekte von gesunden Nahrungsmittelplatzierungen in Kindermedien auf das Essverhalten von Kindern. Langzeitwirkungen, Aktivierung und Aufmerksamkeitsallokation, sowie effektive Präsentation

Fördergeber: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)
Laufzeit: Juli 2018 – Dezember 2020
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Ines Spielvogel • Brigitte Naderer • Alice Binder • Michaela Forrai
Status: abgeschlossen

Das Projekt soll den positiven Einfluss von kindergerechten Medieninhalten auf die Ernährungsvorlieben von Kindern untersuchen. In erster Linie sollen im Rahmen dieses Projekts Aufmerksamkeitsgenerierung und Verhaltenseffekte in Bezug auf die Präsentation von gesunden Nahrungsmitteln in kinderspezifischen Inhalten erforscht werden.


Native Advertising auf Onlineportalen österreichischer Medien: Vorkommen, Wahrnehmung und Wirkung

Laufzeit: Mai 2018 – Mai 2019
PI: Sabine Einwiller
Status: abgeschlossen


Themenmanagement: Management von Kommunikationsinhalten und Themen

Laufzeit: Februar 2018 – Jänner 2019
PI: Sabine Einwiller
Status: abgeschlossen


Organizational Efforts to Prevent Harmful Online Communication – A Cross-National Analysis of Online Platform Providers' Policies

Fördergeber: Toyota Foundation
Laufzeit: Mai 2017 – Mai 2018
PI: Sabine Einwiller
Status: abgeschlossen


Evaluation der Informationskampagne 'Ausbildung bis 18'

Fördergeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Laufzeit: März 2017 – April 2018
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Alice Binder
Status: abgeschlossen

Ziel der Kampagnenevaluation ist es zum einen, zu überprüfen, inwieweit die einzelnen Kommunikationsziele für die einzelnen Zielgruppen erreicht werden. Zum anderen soll die Evaluation bereits im Laufe der Kampagne das Sozialministerium und die beauftragte Agentur über den Erfolg der Kampagne informieren. Als Hintergrund dient die Reform des bundesweiten Ausbildungssystems, die von der österreichischen Bundesregierung im Jahr 2016 auf Schiene gebracht wurde.


Imagestudie der Universität Wien

Fördergeber: Universität Wien
Laufzeit: 2016 – 2018
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Mira Mayrhofer • Alice Binder
Status: abgeschlossen


Nahrungsmittelplatzierungen in Kinderfilmen. Inhalte, Wirkmechanismen und Schutzmaßnahmen

Fördergeber: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)
Laufzeit: April 2015 – März 2017
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Brigitte Naderer • Alice Binder • Ines Spielvogel • Agnes Obereder • Mira Mayrhofer
Status: abgeschlossen

Ziel des Projekts war es, Inhalte und Wirkprozesse von Nahrungsmittelplatzierungen in Kinderfilmen zu erheben und Schutzmaßnahmen gegen die persuasiven Mechanismen zu untersuchen. Das Projekt erlaubte erstmalig Aussagen zur österreichischen Situation in Bezug auf Produktplatzierungen in Kinderfilmen und ging auch auf die Frage ein, wie Kinder vor dem Einfluss von Werbung insbesondere im Kontext ungesunder Produkte geschützt werden können.


Imagestudie der Universität Wien

Fördergeber: Universität Wien
Laufzeit: 2012 – 2013
PI: Klaus Schönbach
Mitarbeit: Kati Förster • Katharina Kleinen-von Königslöw
Status: abgeschlossen