Unveiling Emotional Dimensions of Politics to Foster European Democracy (ENCODE)

Fördergeber: Europäische Union (Programm: Horizon Europe)
Laufzeit: 2024-2027
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Ruta Kaskeleviciute


Climate, Inequality, and Democratic Action: The Force of Political Emotions (CIDAPE)

Fördergeber: Europäische Union (Programm: Horizon Europe)
Laufzeit: 2024-2027
PI: Anna Durnova
Leitung von WP3 am Institut: Fabienne Lind


Monitoring Electoral Democracy (MEDem)

Fördergeber: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)
Laufzeit: Jänner 2022 – Dezember 2025
PI: Hajo Boomgaarden
Mitarbeit: Jakob-Moritz Eberl


Transparent Automated Content Moderation (TACo)

Fördergeber: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF)
Laufzeit: September 2021 – August 2025
PI: Sophie Lecheler • Allan Hanbury (Co-PI, TU Wien)
Mitarbeit: Anna Maria Planitzer


Citizen Science Engagement of Refugees

Fördergeber: FWF – Der Wissenschaftsfonds
Laufzeit: August 2021 – Juli 2023
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Phelia Weiß • Melanie Saumer
Status: abgeschlossen


Political Influencing über Social Media im Bundestagswahlkampf 2021

Fördergeber: Landesanstalt für Medien NRW
Laufzeit: September – Dezember 2021
PI: Jörg Matthes • Alice Binder (Co-PI)
Mitarbeit: Julia Jeutter • Bettina Kern • Hannah Kickert • Thomas Kirchmair • Sophie-Catherine Schröter
Status: abgeschlossen


The Future of Democracy in the Digital Era

Fördergeber: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF)
Laufzeit: August – Dezember 2021
PI: Hajo Boomgaarden
Mitarbeit: Laura Assenbaum • Nikita Kvir • Andrea Stockinger
Status: abgeschlossen


YouCount – Empowering Youth and Cocreating Social Innovations and Policymaking Through Youth-Focused Citizen Social Science

Fördergeber: Europäische Union • Horizon 2020 Program for Research and Innovation
Laufzeit: Februar 2021 – Jänner 2024
Co-PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Melanie Saumer • Isabelle Freiling
Status: abgeschlossen

Sowohl in Europa als auch weltweit betrachtet ist eine beträchtliche Anzahl junger und jugendlicher Menschen von sozialer Ausgrenzung bedroht, womit ein beachtlicher Druck entsteht, Wissen und Innovation so einzusetzen, um integrativere und jugendfreundlichere Gesellschaften zu schaffen. Citizen Social Science könnte zu dieser Entwicklung beitragen, aber die tatsächlichen Ergebnisse von Citizen Social Science und das Innovationspotential sind (noch) ungewiss. Das Ziel von YOUCOUNT ist daher, durch einen kokreativen Youth Citizen Social Science-Ansatz (kurz: Y-CSS) auch Jugendliche im Alter von 15-29 Jahren als Citizen Scientists einzubeziehen, neues Wissen über positive Triebfedern für die soziale Inklusion von Jugendlichen, die von Ausgrenzung bedroht sind, zu kreieren, und damit Innovationen und politische Entscheidungen mitzugestalten.


NORFACE-Programmkoordination: Democratic Governance in a Turbulent Age

Fördergeber: NORFACE
Laufzeit: Februar 2021 – Mai 2024
PI / Wissenschaftliche Programmkoordinatorin: Sophie Lecheler
Mitarbeit: Jana Laura Egelhofer
Status: abgeschlossen

Das ERA-NET finanzierte, transnationale Rahmenprogramm "Democratic Governance in a Turbulent Age" fördert seit 2020 insgesamt 14 separate Forschungsprojekte. Die Aufgaben von Sophie Lecheler als "Scientific Program Coordinator" beinhalten die projektübergreifende Förderung der Zusammenarbeit und die Nutzung von Synergien zwischen den einzelnen Projekten und involvierten Forschungsgruppen. Hier sollen die Aktivitäten und Ergebnisse des Programms nicht nur der wissenschaftlichen Community, sondern auch einem breiten, nicht-akademischen Publikum zugänglich gemacht werden.


Datengesteuerte Politik und Kommunikation (DATADRIVEN)

Fördergeber: NORFACEFWF – Der Wissenschaftsfonds
Laufzeit: Dezember 2020 – November 2023
PI: Sophie Lecheler • Co-PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Sophie Minihold • Selina Noetzel
Status: abgeschlossen

Wir leben in Zeiten von Big Data. Von dem Moment an, in dem wir unsere Augen am Morgen öffnen, bis wir am Abend schlafen gehen, werden unsere Aktionen auf Handy-Apps, Websites, Kundenkarten oder über unsere Interaktionen auf Sozialen Medien aufgezeichnet. Diese Daten werden verwendet, um Algorithmen zu erzeugen, die anschließend von privaten und politischen Organisationen dafür verwendet werden, unsere Einstellungen, Gefühle und unser Verhalten vorherzusagen. Dieses Projekt beschäftigt sich mit dem Einfluss dieser Veränderung in politischer und medial vermittelter Kommunikation. Zum Beispiel untersuchen wir in diesem Projekt die beabsichtigten und unbeabsichtigten Konsequenzen von datengesteuerten Wahlkampagnen in Europa.


Immersiver Journalismus – Die Zukunft der Nachrichten?

Fördergeber: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)
Laufzeit: März 2020 – August 2022
PI: Sophie Lecheler • Loes Aaldering
Mitarbeit: Hannah Greber • Yael de Haan • Sanne Kruikemeier
Status: abgeschlossen

Immersiver Journalismus meint die Verwendung von digitalen Technologien, wie zum Beispiel Virtual Reality oder Augmented Reality, um Nachrichten und Reportagen in einem neuen, ansprechenden Format zu präsentieren. Dieses Projekt beschäftigt sich mit dem Einfluss dieses neuen Formats des Journalismus auf die Nachrichtenqualität und deren möglichen negativen Begleiterscheinungen.


Unhöflichkeit in Politik und Medien

Fördergeber: Facebook Research: Content Governance Grant
Laufzeit: 2020 – 2021
PI: Sophie Lecheler
Mitarbeit: Jana Laura Egelhofer • Ming Boyer
Status: abgeschlossen

Politik ohne Konflikt existiert nicht. In diesem Sinne sind Wortwechsel und Debatten – auch die hitzigsten – essentiell für die Erhaltung der Demokratie, und die Sozialen Medien können hier eine impulsgebende Rolle spielen. Trotzdem haben politische Meinungsverschiedenheiten auch eine dunklere und verruchtere Seite. In den meisten Fällen – und speziell auf den sozialen Medien – sind politische Diskussionen weit weg von dem deliberativen Ideal eines "guten Konflikts", bei dem die betroffenen Parteien einander zuhören, ihre Position vernünftig verteidigen, sich gegenseitigen Respekt entgegenbringen und auch Willens sind, ihre eigene Präferenz zu überdenken und zu ändern. Im Gegensatz zum Ideal des gegenseitigen Respekts wird Konflikt in der politischen Kommunikation heute oft als "unhöflich", "fies", "böse", "empörend", "schmutzig" oder "unverschämt" – in einem Wort, als "toxisch" – wahrgenommen. In einer Vielzahl von Studien untersuchen wir den Charakter und die Konsequenzen dieses unhöflichen politischen Gesprächs in medial vermittelten Demokratien.


Quellen und deren Verifikation in digitalem politischem Journalismus

Fördergeber: Taskforce for Applied Research (SIA/NOW)
Laufzeit: –
PI: Sophie Lecheler
Status: abgeschlossen

Die Digitalisierung hat die Art und Weise verändert, wie Journalisten Nachrichten produzieren. Mit der Nutzung von qualitativen und quantitativen Methoden untersuchen wir, wie genau Journalisten heute online Werkzeuge verwenden, um beispielsweise Informationen zu verifizieren und verlässliche Quellen zu finden. Wir untersuchen zudem Innovationen im Journalismus, wie den immersiven Journalismus, Virtual Reality-Reportagen und Augmented Reality im Journalismus.


Migration-Related Risks Caused by Misconceptions of Opportunities and Requirement (MIRROR)

Fördergeber: Europäische Union • Horizon 2020 Program for Research and Innovation
Laufzeit: Juni 2019 – Mai 2022
Co-PI: Hajo Boomgaarden
Mitarbeit: Jakob-Moritz Eberl • Maria Gruber
Status: abgeschlossen

Das durch das europäische Horizon 2020 Program for Research and Innovation finanzierte dreijährige Projekt "Migration-Related Risks Caused by Misconceptions of Opportunities and Requirement (MIRROR)" startete mit 1. Juni 2019. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist u.a. die Entwicklung einer Methodik zur umfassenden inter-medialen Analyse der Wahrnehmung Europas von Flüchtlingen, der Aufdeckung von Diskrepanzen zwischen Wahrnehmung und Realität in Europa und der Sensibilisierung für deren Auswirkungen.

Das Projekt wird von einem Konsortium aus 14 europäischen Institutionen unter der Leitung der Leibniz Universität Hannover durchgeführt (Gesamtbetrag der Förderung: Fünf Millionen Euro). Hajo Boomgaarden ist der Untersuchungsleiter des Wiener Teilprojekts. Gemeinsam mit Jakob-Moritz Eberl wird er sich sich mit Fragen zur Rolle von Medien und Kommunikation vor, während und nach der Flucht beschäftigen. Außerdem liegt ein besonderer Fokus darauf, wie Flüchtlinge die Europäische Union wahrnehmen und welches Wissen sie u.a. über legale Einwanderungsmöglichkeiten, Asylgesetze und Grenzkontrollen haben und von wo sie diese Informationen erhalten.


Drahtseilakt EU-Krisenmanagement: Zur Wechselwirkung von Medien und Politik in Österreich

Fördergeber: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)
Laufzeit: 2019 – 2022
PI: Hajo Boomgaarden
Mitarbeit: Olga Eisele
Status: abgeschlossen

Das Projekt "Drahtseilakt EU-Krisenmanagement" beschäftigt sich zum Anlass der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft mit der Wechselwirkung von Medien und EU-Politik in Österreich in den letzten zehn Jahren, die durch fortwährende Krisen der Europäischen Union gekennzeichnet ist. Ausgehend vom Konzept der Mediatisierung wird dieser "Tango" über Agenda-Setting und Framing-Ansätze sowie Erkenntnisse aus der Forschung zur Krisenkommunikation erschlossen. Wir analysieren Pressemitteilungen von "Krisenmanagern" (Exekutiv-Akteuren) zur Krise sowie eine breite Auswahl an Medieninhalten (nationale und regionale Tageszeitungen, TV) mit automatisierten Methoden der Inhaltsanalyse.


Soziale Medien und politisches Engagement: Mechanismen und Bedingungen

Fördergeber: FWF – Der Wissenschaftsfonds
Laufzeit: Juni 2018 – Mai 2022
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Andreas Nanz • Anja Stevic
Status: abgeschlossen

Die steigende Nutzung von sozialen Medien hat die Hoffnung geweckt, dass die neuen Technologien die Partizipation in der Gesellschaft stärken. Speziell politisch unterrepräsentierte Gruppen (wie z.B. Jugendliche) könnten über soziale Medien wieder an die Politik herangeführt werden. Bisherige Forschungsergebnisse zeigen tatsächlich einen positiven Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Netzwerke und verschiedenen Formen politischer Beteiligung. Fundierte theoretische Erklärungen der psychologischen Prozesse hinter diesem Zusammenhang gibt es bis heute nicht. Eine Ursache dafür ist, dass die bisherige Forschung von Querschnittsanalysen dominiert ist, das sind Befragungen, welche die Nutzung sozialer Medien und Partizipation an nur einem Zeitpunkt erheben. Langzeit- und Experimentalstudien, welche die psychologischen Prozesse und Kausalzusammenhänge nachzeichnen, existieren bis dato nicht. Diese Forschungslücke soll mithilfe des selbst entwickelnden Social Media Political Participation Model (SMPPM) gefüllt werden.


Role of European Mobility and its Impacts in Narratives, Debates and EU Reforms (REMINDER)

Fördergeber: Europäische Union • Horizon 2020 Program for Research and Innovation
Laufzeit: Jänner 2017 – Dezember 2019
Co-PI: Hajo Boomgaarden
Mitarbeit: Jakob-Moritz Eberl • Tobias Heidenreich
Status: abgeschlossen

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, die ökonomischen, sozialen, institutionellen und politischen Faktoren zu verstehen, welche die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit innerhalb der EU geprägt haben, sowie auch die öffentlichen Debatten darüber. Es will Entscheidungsträgern helfen, Handlungsstrategien zu entwickeln, die Vertrauen anregen, sowie Fairness und Nachhaltigkeit der Freizügigkeit sichern.


Kommunikationsmuster der Radikalisierung

Fördergeber: Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die ÖAW
Laufzeit: Dezember 2017 – Dezember 2019
PI: Jürgen Grimm
Mitarbeit: Bettina Paur • Paul Majdzadeh-Ameli • Gerhard Backfried • Regina Außerwöger
Status: abgeschlossen


The Political Participation Observer. A Citizen Science Tool for Tracking Political Participation

Fördergeber: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Programm: Citizen Science
Laufzeit: März 2017 – Dezember 2018
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Alice Binder • Raffael Heiss
Status: abgeschlossen

In The Political Participation Observer wurde der grundlegenden Frage nachgegangen, welche Formen der politischen Partizipation (online und offline) in Österreich existieren und allen BürgerInnen offenstehen. Auf theoretischer Ebene sollte herausgefunden werden, inwiefern sich online und offline Partizipationsangebote unterscheiden, und welche Akteure zu welchen Themen Angebote bereitstellen.


FacePolitics: Politische Partizipationsangebote für Schüler/innen in sozial-interaktiven Medien am Beispiel Facebook

Fördergeber: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Programm: Sparkling Science
Laufzeit: Oktober 2014 – Juni 2017
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Raffael Heiss • Desirée Schmuck
Status: abgeschlossen

SchülerInnen wurden in ein wissenschaftliches Forschungsprojekt eingebunden, das die für die moderne Demokratie wichtige Frage untersucht hat, wie junge Menschen durch österreichische PolitikerInnen via Facebook angesprochen und für Politik interessiert werden.


Young Adults' Political Experience Sampling (YAPES)

Fördergeber: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Programm: Young Citizen Science
Laufzeit: Dezember 2014 – September 2017
PI: Jörg Matthes
Mitarbeit: Desirée Schmuck • Raffael Heiss
Status: abgeschlossen

Das Projekt Young Adults' Political Experience Sampling (YAPES) widmete sich der für die Demokratie wichtigen Frage, wie junge Menschen über Politik denken und was sie politisch bewegt. Vor dem Hintergrund des abnehmenden Interesses von jungen Menschen an der Politik haben Jugendliche im Sinne des Citizen Science-Gedankens Beobachtungen aus ihrem Alltag gemeldet und Erfahrungen aus der Praxis gesammelt, die in der Folge in die wissenschaftliche Arbeit einfließen können.


Austrian National Election Study (AUTNES): The Media Side

Fördergeber: FWF – Der Wissenschaftsfonds
Laufzeit: 2013 – 2016
PI: Hajo Boomgaarden • Klaus Schönbach
Mitarbeit: Katharina Kleinen-von Königslöw • Ramona Vonbun-Feldbauer • Jakob-Moritz Eberl
Status: abgeschlossen

Die AUTNES-Medienanalyse untersuchte die Berichterstattung der Massenmedien im Wahlkampf für die Nationalratswahl 2013. Mithilfe des AUTNES-Teilprojekts "The supply side" ließ sich überprüfen, was aus den Kommunikationsbemühungen von Parteien und KandidatInnen in den Medien geworden ist. Die "demand side" lieferte Daten über Mediennutzung und deren Effekte in der Wählerschaft.