Overview of Challanges and Opportunities of Media Literacy Policies in Europe (OMEDIALITERACY)
Fördergeber: European Media and Information Fund
Laufzeit: Dezember 2022 – Februar 2024
PI: Hajo Boomgaarden • Jakob-Moritz Eberl
Mitarbeit: Sebastian Sherrah
Der Fake News Kommissar geht um – Ein interaktiver Ansatz zur Stärkung der digitalen Media Literacy an Wiener Schulen
Fördergeber: Stadt Wien
Laufzeit: 2022-2024
PI: Anne Reinhardt • Claudia Wilhelm (Co-PI)
Mitarbeit: Sophie Mayen
Wie können Jugendliche gegen Fake News im Internet "immunisiert" werden? Zu lernen, wie man Internetquellen und -inhalte kritisch bewertet, stellt dabei eine wichtige Voraussetzung dar. Aus diesem Grund entwickelt und testet das Forschungsprojekt zwei medienpädagogische Interventionen, die darauf abzielen, die digitale Kompetenz von Jugendlichen nachhaltig zu steigern. Beide Interventionen lassen sich in den Schulkontext einbinden. Konkret sollen die Schüler*innen mithilfe textbasierter Informationsmaterialien bzw. eines Serious Games lernen, anhand verschiedener Merkmale Fake News von Fakten zu trennen. Eine Besonderheit stellt hierbei das geplante Web-Game dar: Die Spieler*innen werden zu "Fake News Kommissar*innen" ausgebildet, indem sie undercover in die Rolle eines Telegram-Unruhestifters schlüpfen und so die fünf wichtigsten Strategien zum Erkennen von Falschinformationen "von innen heraus" lernen. In einem anschließenden Workshop soll mit Lehrer*innen über die Grenzen und Möglichkeiten des Spiels diskutiert werden. Das Projekt trägt so auf spielerische Weise zur digitalen Grundbildung von Wiener Schüler*innen bei und liefert neue Erkenntnisse zur Wirkung von passiven und aktiven Inoculation-Strategien in jungen Zielgruppen.
MEDLIT – International Media Studies: Media Literacy as a Media Competence Program for Social Change
Fördergeber: Europäische Union • Erasmus+ Capacity Building for Higher Education Project
Laufzeit: Oktober 2015 – Mai 2018
PI: Fritz Hausjell
Mitarbeit: Thomas A. Bauer (Wissenschaftliche Koordination) • Michael-Bernhard Zita • Kim Karen Gößling • Fiona Slapota • Regina Außerwöger
Status: abgeschlossen
Das Projekt ist eine Kooperation von insgesamt neun Universitäten aus sechs Ländern Europas und Südostasiens unter der Gesamt-Koordination durch unser Institut. Das Projekt soll die Grundlage für ein Media Literacy Netzwerk (Media Literacy Cluster MLC) zwischen Europa und Südostasien legen, welcher emanzipatorische Medienbildung als Schlüsselkompetenz des Umgangs mit dem technologischen wie auch dem sozialen Wandel moderner Gesellschaften betrachtet.
Mit den Projektgeldern wird ein Bildungstransfer von den europäischen Universitäten (Universität Wien, Open Universiteit Nederland, Zeppelin Universität) zu den südostasiatischen Partnern in Form von Workshops vor Ort, neben einer Delphi Studie mit dem Ziel Medienkompetenzprofile – vorhandenes bzw. komplementär: notwendiges, zu vermittelndes Wissen – der asiatischen Partnerländern zu erstellen, finanziert. Auf Basis dieser Wissensbestände sollen in Folge Medienbildungsprofile bzw. -programme entwickelt werden. Die Erstellung und Bereitstellung eines Media Literacy MOOC mit dem Thema "Media Empowerment & Responsibility" in den asiatischen Partnerländern soll dann den Abschluß des Projekts darstellen. Durch die formelle Gründung einer Internationalen und einer Asiatischen Gesellschaft für Medienbildung und Kommunikation soll die Grundlage für weitere zukünftige Projekte unter den Partnern gelegt werden.
Crossmedia und Qualitätsjournalismus (TEMPUS IV)
Fördergeber: Europäische Union (TEMPUS-Programm)
Laufzeit: 2012 – 2015
PI: Thomas A. Bauer
Mitarbeit: Stefan Ossmann • Jakob Gurschler
Status: abgeschlossen
Im auf 36 Monate ausgelegten TEMPUS-Projekt "Crossmedia und Qualitätsjournalismus" waren unter der Leitung der Universität Wien insgesamt zwölf Universitäten aus den Ländern Deutschland, Rumänien, Österreich, Moldawien und der Ukraine, sowie 13 weitere Partner aus der Medienwelt, der Politik sowie dem NGO-Bereich vertreten. Das Ziel des Projektes war die Entwicklung und Implementierung eines Master-Studienlehrganges in Moldawien und der Ukraine. Das Publizistik-Institut war für die Qualitätskontrolle zuständig, monitorisierte die österreichischen Partner ("Medienhaus" & die Tageszeitung "Die Presse") sowie die Grantholder-Universität in Passau und war Mitglied der Steering Group.