"Consequences of Data-Driven Campaigns for Democracy" (DATADRIVEN) lautet der volle Name des Projekts, das unter dem Lead von Associate Professor Sanne Kruikemeier (PI, University of Amsterdam, ASCoR) ab Dezember 2020 an vier Universitäten durchgeführt wird. Finanziert wird das Projekt vom NORFACE-Programm, wobei in Österreich der FWF als Partner von NORFACE als direkter Fördergeber auftritt.
Neben unserem Institut mit Sophie Lecheler und Jörg Matthes werden auch die University of Sheffield (UK) sowie die University of Manchester (UK) als Partner im Konsortium mit an Bord sein. Das Projektteam in Wien wird zudem von Sophie Minihold und Selina Noetzel (beide Praedoc) unterstützt werden.
Zum Inhalt: Wir leben in Zeiten von Big Data. Von dem Moment an, in dem wir unsere Augen am Morgen öffnen, bis wir am Abend schlafen gehen, werden unsere Aktionen auf Handy-Apps, Websites, Kundenkarten oder über unsere Interaktionen auf Sozialen Medien aufgezeichnet. Diese Daten werden verwendet, um Algorithmen zu erzeugen, die anschließend von privaten und politischen Organisationen dafür verwendet werden, unsere Einstellungen, Gefühle und unser Verhalten vorherzusagen. Dieses Projekt beschäftigt sich daher mit dem Einfluss dieser Veränderung in politischer und medial vermittelter Kommunikation. Zum Beispiel untersuchen wir in diesem Projekt die beabsichtigten und unbeabsichtigten Konsequenzen von datengesteuerten Wahlkampagnen in Europa.