Das übergeordnete Ziel von Anima Mundi ist es, das Potential der europäischen Animationsindustrie als dynamischen und vielversprechenden Sektor der Cultural and Creative Industries (CCIs) auszuschöpfen. Das Projekt wird dazu Daten analysieren sowie bereichsübergreifende Stärken und Lücken in den Bereichen geistiges Eigentum (IP), Auffindbarkeit und internationale Partnerschaften untersuchen, die die internationale Förderung der europäischen Animationsindustrie entweder unterstützen oder hemmen.
Anima Mundi verfolgt dabei drei Hauptziele: Erstens wird eine interdisziplinäre Analyse erstellt, wie die Sichtbarkeit und der Zugang zu europäischer Animation gesteigert werden können. Zweitens untersucht das Projekt die transformative Wirkung europäischer Animation im Hinblick auf die Förderung europäischer Prioritäten und Werte auf globaler Ebene, insbesondere mit Blick auf Kinder und Jugendliche. Und drittens wird das Potential der Animation getestet, die Zusammenarbeit zwischen Akteuren der CCIs zu stärken und strategische Allianzen mit anderen Sektoren zu schaffen. Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet Anima Mundi mit einem gemischten Team aus Wissenschaftler*innen und einer Reihe von wichtigen Branchenakteuren.
Die Projektkoordination von Anima Mundi liegt bei der Université de Liège, Belgien. Das Teilprojekt in Wien wird – mit Unterstützung von zwei Praedocs – von Katharine Sarikakis geleitet. Der Projektstart ist für den 1. Februar 2025 geplant, und die Laufzeit beträgt dreieinhalb Jahre. Die Europäische Union stellt für das am Institut verortete Projekt rund € 409.000 zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Projekt können im Forschungsdokumentation CORDIS der EU abgerufen werden.
IP, Discoverability and Partnerships: Reviving the International Promotion of European Values Through European Animation Industry Ecosystem
Fördergeber: Europäische Union • Programm: Horizon Europe
PI: Katharine Sarikakis
Laufzeit: 2025-2028
Fördersumme: € 409.380,31
Gesamtfördersumme (Projektverbund): € 3.990.678,30