Die Kommunikationsbranche soll damit konkrete Handlungsanleitungen, wie Content-Marketing-Produkte konzipiert sein sollen, erhalten, damit Inhalte und Botschaften korrekt und transparent vermittelt werden. Hintergrund ist, dass neue, digitale Werbeformen, redaktionell gestaltete Kundenmagazine und intransparente Kennzeichnungspraktiken die Grenzen zwischen bezahlten und redaktionellen Inhalten zunehmend verschwimmen lassen.

Sabine Einwiller meint dazu, dass "der Kodex allen Kommunikator:innen Hilfestellungen liefert, die ihre Botschaften verantwortungsvoll vermitteln wollen. Gleichzeitig sichern verbindliche Richtlinien die Professionalisierung der PR-Branche, fördern den unabhängigen Journalismus und unterstützen die Orientierung von Konsument:innen in der komplexen Medienwelt".

Der Kodex wurde unter Einbeziehung von Stakeholdern im Rahmen einer spezialisierten Arbeitsgruppe ausgearbeitet und entworfen. Er soll auch als Wegbereiter für zukünftige Schwerpunkte im Bereich Social Media dienen. Einer dieser zukünftigen Schwerpunkte ist ein Influencer-Leitfaden, der noch im Jahr 2021 der Öffentlichkeit präsentiert werden wird.

Abrufbar ist der Kodex auf der Website des PR-Ethik-Rats.