Mit Desirée Schmuck kehrt eine langjährige Kollegin und Mitarbeiterin unseres Instituts zu ihren Wurzeln zurück und übernimmt mit heutigem Tag die Professur für Medienwandel und Medieninnovation, die zuvor Homero Gil de Zuñiga innehatte. Professor Schmuck war zuletzt Assistant Professor (Tenure Track) for Digital Media Effects an der School for Mass Communication Research der KU Leuven in Belgien.
Desirée Schmuck hat an der Universität Zürich (Schweiz) Psychologie sowie an der Universität Wien Kommunikationswissenschaft studiert. Von 2014-2019 war sie als Prae- und Postdoc an unserem Institut tätig, wo sie 2017 ihre von der Universität Wien und der Stadt Wien mit dem Doc.Award 2018 ausgezeichnete Dissertation mit dem Titel Us against them: The effects of right-wing populist political advertising on intergroup attitudes abschloß. Nach ihrer Zeit in Wien war sie Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl von Carsten Reinemann am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München, bevor sie an die KU Leuven berufen wurde.
Desirée Schmucks Forschungsinteressen sind vielfältig: Sie beschäftigt sich mit den Konsequenzen von Medienwandel und Medieninnovation auf das Individuum, soziale Beziehungen und gesamtgesellschaftliche Entwicklungen. Ihre Arbeit konzentriert sich dabei insbesondere auf die Nutzung und Wirkung von digitalen Medien im Kindes- und Jugendalter, politisches Engagement in digitalen Umgebungen, Medienwandel und (Intergruppen-)Beziehungen und den selbstbestimmten Umgang mit Medieninnovationen. Ihre Forschung ist in führenden internationalen Zeitschriften der Kommunikationswissenschaft und angrenzenden Disziplinen erschienen, etwa im Journal of Communication, Journal of Computer-Mediated Communication, New Media & Society, Political Communication oder Communication Research, und wurde vielfach ausgezeichnet.
Wir freuen uns sehr, Desirée wieder in Wien begrüßen zu dürfen. Herzlich Willkommen!